Bei Sonnenschein und blauem Himmel treffen am Samstag, 11.09.2021, alte und junge Kanuten, Altmitglieder und Neuzugänge am Bootshaus in Mehlem ein. Es gibt das 30jährige Bestehen des Bootshauses zu feiern!
Tische sind festlich im Freien gedeckt, ein leckeres Kuchen- und Salatbuffet lockt, ein Basar für Paddelkleidung bietet allerlei Schnäppchen. Katha Küntzel, die Vereinsvorsitzende, begrüßt alle Gäste herzlich und lädt zum regen Austausch ein. Dem wird bis in die Abendstunden gerne nachgekommen …
Fruchtbares Vereinsleben
Vor fast 30 Jahren, am 14. September 1991, wurde das Bootshaus in seiner heutigen Lage eingeweiht. Davor verfügten die Kanuten des KCM über einen kleinen Schuppen am Weinhäuschen, der ihnen aber für ihre Ausrüstung keinen ausreichenden Platz mehr bot. Nachdem die Stadt Bonn dem Verein das Stück Acker Im Frankenkeller verkaufte hatte, konnte nach langjähriger Planung und geschickter Finanzverwaltung der Traum vom eigenen Bootshaus zügig verwirklicht werden. Der Birnbaum, den die Wirtin des Weinhäuschens den Kanuten zur Einweihung ihres neuen Domizils geschenkt hatte, trägt heute noch Früchte.
50 Jahr Mitgliedschaft
Nicht nur das Bootshaus wurde in seinem besonderen Jubiläumsjahr gefeiert. Auch zwei Mitglieder, die auf eine 50jährige Mitgliedschaft zurückblicken können, wurden feierlich geehrt. Susanne Küster und Christian Schrick traten 1971 dem Kanu-Club bei und sind ihm bis heute treu geblieben.
Die Erbauung des Bootshauses erinnern sie sehr gut und können so manche Anekdote beisteuern. Mit dem Spatenstich am 11.11.1990 begann eine arbeitsame Zeit, die von vielen Vereinsmitgliedern gemeinsam gestemmt wurde. „Jeden Samstag wurde am Bootshaus Hand angelegt und am Sonntag trafen sich dann alle zum Kanufahren“, betont Christian Schrick. Und wie wurde das ganze finanziert? Susanne Küster erinnert sich, dass der Reibekuchenverkauf bei Rhein in Flammen und auch das Angebot von Eintopf und Waffeln beim Godesberger Sommer so manche Mark in die Vereinskasse spülten.
Platz für Sport und Spiel
Nicht nur das Gebäude, auch der üppige Garten rund um das Bootshaus laden zu sportlicher Aktivität ein. Wo früher nackter Acker war, wachsen heute Bäume und Hecken. Die großzügige Fläche hinter dem Bootshaus bietet sich hervorragend für Ball- und Geschicklichkeitsspiele, was die Jugend des Vereins mit Vergnügen ausnutzte.
Aktivität nicht nur auf dem Wasser
Wie der Parkplatz vor dem Bootshaus verrät, sind Kanuten auch außerhalb des Wassers sportlich unterwegs. Die Heimfahrt auf dem Fahrrad traten viele nach einem gelungenen Fest erst zu später Abendstunde an.
Verabschiedet wurde sich mit „Bis morgen, zum Paddeln!“