Die Sommerferien beganen für unsere KanuKids dieses Jahr mit einem besonderen Ereignis. Am Wochenende des 13. und 14. Juli fanden in Augsburg die offenen Deutschen Meisterschaften im Kanu-Freestyle und Boatercross statt. Im Rahmenprogramm zu diesem Wettkampf gab es Jugendtrainings mit bekannten und erfolgreichen Leistungssportlern.
Am Samstag früh stand bereits gegen 9 Uhr das erste Freestyle-Training mit Fabian Lenz, Nationalfahrer und Teilnehmer der Freestyle-WM 2019, an. Nach der Trainingseinheit mit Fabian ging es zum Wildwasser -Training auf den Eiskanal, der historischen Olympiastrecke von 1972.
Dort wartete auf unsere KanuKids kein geringerer als Stefan Hengst, Junioren Nationalfahrer im Kanuslalom. Nach einigen Fahrten auf dem Eiskanal gesellte sich dann, ein wenig überraschend Ricarda Funk (derzeit erfolgreichste Nationalfahrerin im Kanusalom) zu der kleinen Trainingsgruppe. Sie zeigte die richtige Linie und gab am Ende noch ein paar Tipps.
Am Nachmittag begann für unsere KanuKids der Nachwuchs-Boatercross. Es starteten vier Paddler (alters- und geschlechtsgemischt) parallel gegeneinander und mussten dann den unteren Teil des Eiskanals befahren. Eng wurde es dann immer an der letzten Wendeboje, an der so manches Rennen entschieden wurde. Nach dem KO-System ging es dann Runde für Runde weiter, bis der Sieger ermittelt wurde. Teilweise schafften es unsere KanuKids, sich bis ins Viertelfinale zu kämpfen. Nach dem Nachwuchs – Boatercross genossen wir als Zuschauer die Freestyle – Finalläufe zur Deutschen Meisterschaft und die abendliche Party im Bootshaus des ansässigen Kanuclubs.
Am Sonntag wurde die Deutsche Meisterschaft im Boatercross und das Nachwuchs-Rodeo ausgetragen. Die Sportler hatten auf einem Abschnitt von ca. 100 m die Möglichkeit, alle ihre eingeübten Moves zu zeigen. Dort gab es Wellen, Kehrwässer, Verschneidungslinien und einfache Strömungsabschnitte.
In zwei Vorläufen und zwei Finalläufen hatten alle ihr Bestes gegeben und wurde dafür bei der Siegerehrung belohnt.
Anschließend bestaunten wir noch die „Profis“ im Boatercross, bevor es dann wieder zurück nach Bonn ging.